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April 2018 – Unser Morris im neuen Zuhause

Unser 2009 geborener Morres kam zu uns, da sein Besitzer  verstarb. Er verbrachte mehrere Tage mit ihm in der Wohnung, bis es endlich bemerkt wurde. Die Verwandten des Mannes konnten nicht viel zu Morres sagen, außer, dass er sehr scheu war. Auch bei uns stand ihm die Angst in das kleine Gesicht geschrieben und wir wussten, dass Menschen mit ganz viel Liebe und Geduld gefragt sind. Auch ob er mit Artgenossen in der Wohnung zurecht kommt wussten wir nicht zu 100 %, da er als Einzelkatze lebte.

Um so schöner, eine so wunderbare Nachricht aus seinem neuen Zuhause zu bekommen. Wir möchten Ihnen zeigen, dass es sich wirklich lohnt, auch einer scheuen Katze eine Chance zu geben. Natürlich wird das nicht immer so schnell gehen, aber umso größer die Freude bei kleinen Fortschritten. Und es zeigt auch, selbst wenn eine Katze ohne Artgenossen lebte, heißt dies nicht, dass sie sie nicht mag oder gerne alleine ist. Hier die Nachricht der neuen Dosenöffnerin, bei der wir uns herzlich bedanken, dass sie Morris ein so liebevolles Zuhause gegeben hat:

Hallo liebe Mitarbeiter des Tierheims Hilden,

seit einer Woche wohnt nun Morres bei mir. ich würde ihnen gerne kurz berichten, was sich hier in einer Woche so getan hat:

Bruno und Morres haben sich sofort kennen gelernt. Beide hatten sowas wie “schön dass du da bist“ im Gesicht stehen. Sie gehen sehr sozial miteinander um. Sie reden miteinander.  Sie fauchen sich noch nicht mal an.

Die ersten beiden Tage war er nicht zu sehen. Dann zeigte Morres sich. Er war so extrem unruhig, er taperte durch die Wohnung, es war kein rennen, eher ein schnelles gehen. Immer wieder machte er das. Ich spürte richtig seine Unruhe. Natürlich war er auch schreckhaft. So viele neue Geräusche.

Es war Freitagabend. Ich habe mit einer Haribo Tüte geknistert und das Geräusch kannte er wohl. Neugierig kam er auf mich zu, das ergab unseren ersten Kontakt. Ich holte Leckerchen und gewann sein Interesse. 

Er mag es sehr gestreichelt zu werden. Abends legt er sich neben mich oder er liegt auf mir und gestern Abend habe ich sogar einen Kuss auf die Nase bekommen. Er tritt Milch und schnurrt bei streicheln.

Mit all dem habe ich nach so kurzer Zeit überhaupt nicht gerechnet. Was mit auch ufgefallen ist. Gestern Abend hat er viel von seine Unruhe verloren. Er ging zwar ab und an noch durch die Wohnung, aber der Schritt war anders. Dicht neben mir liegend begann er sich zu putzen, ein tolles Zeichen, dass es ihm gut geht. Das war es erst einmal von mir, ganz besonders liebe Grüße an Frau Bautz und allen einen wunderschönen Tag.

Gruß

Heike & ihr Morres