Alf*ine
Alf*ine wurde im April 2023 gefunden. Bisher hat sich kein Besitzer bei uns gemeldet und Alf*ine scheint nicht vermisst zu werden.
Bei der chinesischen Streifenschildkröte handelt es sich um keine geschützte Art und ist somit nicht meldepflichtig.
Ob es sich bei Alf*ine um ein Männchen oder Weibchen handelt können wir derzeit nicht sagen. Wir vermuten jedoch, dass es ein Alf ist. 😉
In seinem neuen Zuhause möchte Alf*ine alleine leben!
Die recht klein bleibende Schildkröten-Art benötigt ein großzügiges Aquarium mit einem Mindestmaß von 1,20m – besser 1,50m, schließlich möchte der gute Schwimmer zeigen, was er kann. Dabei sollte man je nach Jahreszeit stets die Wassertemperatur beachten.
Der Wasserstand kann nach der doppelten Panzerlänge angepasst werden – aber auch bei einem etwas höheren Wasserstand hat die kleine Schildkröte in der Regel kein Problem.
Pflicht: Der Einbau einer Außenfilterpumpe! Hier darf und sollte man es gerne übertreiben. Denn chinesische Streifenschildkröten benötigen sauberes Wasser, um gesund zu bleiben. Bei einem 200 Liter Aquarium, sollte man hier einen Außenfilter für ein 360 Liter Aquarium verwenden. Alle paar Wochen empfiehlt es sich das Wasser von mindestens 50% zu wechseln.
Als Bodengrund eignet sich besonders Sand, Lava oder Kies. Verwendet man Sand, so gräbt sich die kleine Schildkröte gerne in den Bodengrund ein.
Ein Landanteil mit Klettermöglichkeiten, wie Wurzeln, Pflanzen und Steinen dürfen dabei nicht fehlen und ist zwingend für die Sonnenanbeter notwendig.
Eine Metalldampflampe sollte über das Landstück angebracht werden, sodass eine Temperatur von 40-45°C erreicht werden kann.
Eine Haltung in einem Teich kommt für Alf*ine nicht in Frage.
Neben der anspruchsvollen Unterbringung, sollte die Ernährung nicht unterschätzt werden. Alf*ine ist ein „Allesfresser“ und benötigt sowohl tierische- als auch pflanzliche Nahrungsquellen.
Die Ernährung der Schildkröte ist elementar wichtig für ihre Gesundheit!
Neben Wasserpflanzen, wie z.B. Wasserpest, Muschelblume, … oder Gemüse (Möhren), tendiert diese Art zu fleischiger Nahrung: Regenwürmer oder Frostfutter (Mückenlarven, Garnelen, …).
Schildkröten-Pellets sollte man nicht all zu oft füttern.
Milchprodukte und Obst gehören nicht auf den Speiseplan! Auch wenn man in der Vergangenheit oft in privaten Haltungen gehört hat, dass Schildkröten ganz verrückt darauf sind. Hier tut man seinem Tier absolut keinen Gefallen!
Das Verhältnis von Kalzium zu Phosphor sollte dabei stets im Auge behalten werden. Bei einem Mangel oder einem Überangebot können die Knochen an Stabilität verlieren, Blutgerinnungsstörungen auftreten, Knochen und Panzer wich werden, Nieren- oder Blasensteine bilden sich und auf lange Sicht führt eine falsche Ernährung zum Tode – ohne, dass man es vielleicht mitbekommt.
- Alf*ine
Bei Fragen können Sie sich gerne an unsere Kleintierpfleger*innen wenden.