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Ernie

Rasse: Dobermann
Geschlecht: Männlich
Alter: 10.03.2020
Ankunft: Februar 2021

Über mich

UPDATE Juni 2023
Leider kam Ernie einige Monate nach der Vermittlung wieder zurück in das Tierheim. Gleich 2x biss er den Besitzer ohne Vorwarnung und verletzte ihn dabei schwer.

Es macht uns zu tiefst traurig, dass es zu diesen beiden Vorfällen gekommen ist, denn Ernie hatte es dort gut getroffen und wir hätten es ihm von Herzen gewünscht.

Zwei Menschen, mit Hundeerfahrung und ein Dobermann-Kumpel – das klingt doch super. Doch leider verlor man das Vertrauen zu Ernie und nach dem dem 2. Zwischenfall entschied man sich schweren Herzens, ihn zu uns zurück zubringen.

Wieder bei uns angekommen, machte ihm die erste Zeit schwer zu schaffen. Zudem setzten wir aus Sicherheitsgründen die Auflage, dass Ernie nur noch mit Maulkorb spazieren geht. Auch das fand er blöd.

Teilweise weigert er sich den Zwinger zu verlassen und spazieren zu gehen. Unsere Gassigänger*innen versuchten vieles um Ernie zu motivieren.

Auch unsere Trainerinnen tasteten sich wieder an Ernie heran und arbeiten seitdem intensiv mit ihm.

Es wird stets an der Leinenführung gearbeitet und auch dass Ernie keinem mehr überschwänglich in das Gesicht springt. Bei solch einem Kaliber mit dieser Vorgeschichte ist dieses Verhalten einfach nicht zu dulden.

Ansonsten tut Ernie alles für Leckerchen und Anerkennung. Er beherrscht die Grundkommandos und zeigt sich bei uns eigentlich unauffällig.

Ernie wird nur in absolut erfahrene Hände vermittelt! Unsere Traumvorstellung: eine alleinlebende Frau mit Dobermannerfahrung, da Ernie schlechte Erfahrungen mit Männern gemacht hat und erfahrungsgemäß gegen Männer geht. Gerne darf ein souveräner Hund im Haushalt leben.

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Der ungestüme Ernie wurde in seinem letzten Zuhause nicht richtig behandelt. Es kam dann auch zu einem Beißvorfall, an dem er jedoch überhaupt keine Schuld trug. Gesucht sind nun Besitzer, die ihm Vertrauen geben, bereits Hundeerfahrung haben und Ernie in die richtige Bahn lenken können.

Dann wird er ein treuer Begleiter sein, denn er ist ein klasse Hund. Einige Sachen sind allerdings zu berücksichtigen. Zu Kindern wird er nicht vermittelt, da Ernie doch sehr distanzlos ist und die Menschen auch ungebremst anspringt. Das ist natürlich eine Übungssache. Konsequenz und Routine sind gefragt. Ihm fehlen hier einfach noch Grenzen, die ihm aufgezeigt werden müssen.

Mit anderen Hunden hat Ernie keine Probleme. An der Leine muss er noch ruhiger werden, aber natürlich fehlt ihm auch die entsprechende Auslastung. Er ist unheimlich bewegungsfreudig und ein kluges Köpfchen.

Eine Balance zwischen körperlicher Auslastung und der Arbeit mit dem süßen Köpfchen sollte gefunden werden. Aber auch Ruhephasen sind einzuhalten.

Ernie ist noch sehr jung, neugierig und er hat Spaß daran etwas zu lernen. Optimal also für Menschen, die gerne draußen sind und Freude daran haben, mit Ernie zu trainieren. Ihm zeigen, wie toll so ein Hundeleben sein kann. Hier dürfen natürlich auch Streicheleinheiten nicht fehlen. Aber für Stubenhocker ist Ernie definitiv nicht geeignet.

Ernie sollte zu hundeerfahrenen Leuten, vorrangig mit Dobermann-Erfahrung. Er ist bei unseren Gassigängern
sehr beliebt, da er ein lustiger Kerl ist. Aber er braucht dringend mehr körperliche und geistige Auslastung. Er war bereits
vermittelt, kam jedoch wieder zurück, da er im neuen Zuhause erstmal ausprobiert wie weit er gehen kann und seine
neuen Besitzer in Frage stellt.

Bei Interesse setzen Sie sich bitte mit unseren Mitarbeitern im Tierheim in Verbindung (02103 54574). Diese werden Sie gerne vorab telefonisch beraten und einen Termin vereinbaren, wenn Sie und Ernie zusammen passen.

Nachtrag vom 09.11.2021
Ernie wurde mittlerweile vergoldet, die Behandlung ist gut angeschlagen und unsere Tierärztin ist mit dem Ergebnis sehr zufrieden. Auf diesem Wege möchten wir uns bei allen Leuten die Ernie die Behandlung ermöglicht haben, ganz herzlich bedanken. Ihr seid Spitze.

Nachtrag 26.03.2021
Es zeigte sich immer mehr, dass Ernie kein gutes Gangbild zeigt, nur drei Beinchen belastet. Ab und an lahmte. Unsere liebe Physiotherapeutin Rosi Lammertz hat sich Ernie direkt angeschaut und leider hat sich ihr Verdacht bestätigt. Ernie hat trotz seines so jungen Alters keine guten Hüften und auch der Lenden-Kreuzbein-Übergang ist verdächtig. Hier hilft langfristig nur ein Muskelaufbau. Regelmäßiges Training und Physiotherapie. Sehr hilfreich ist auch in ganz vielen Fällen eine Goldakupunktur. Um Ernie zu vielen lebenswerten Jahren ohne Schmerzen verhelfen zu können, werden wir all dies für ihn tun. Wenn Sie uns unterstützen möchten, durch eine Geldspende oder Patenschaft für Ernie, wären wir von Herzen dankbar. Da kommen eine Menge Kosten auf uns zu. Aber Ernie ist uns jeden Cent wert.